Wie schon gesagt, war am 15. April ein Termin zur Nachjustierung und Fehlerbehebung am Wohnmobil angesetzt. Ich fuhr also um 7:30 Uhr zur Werkstatt von Caravantastik. Da die Werkstatt nicht weit von unserem Wohnort ist, war es für mich kein erheblicher Aufwand. Um 8 Uhr war der Termin und als ich ankam waren in der Werkstatt schon einige Leute beschäftigt. Am Empfang wusste man schon Bescheid, dass ich heute vorbeikomme, um das Wohnmobil noch einmal durchsehen zu lassen. Der Mann im Werkstattbüro fragte mich, was mir alles aufgefallen sei und notierte dies in den Werkstattauftrag.
Da war natürlich die Schiebetür, deren Softlock nicht richtig schloss. Des Weiteren die Bodenplatte auf der Fahrerseite, dann das Licht beim Einstieg an der Schiebetür und einige Fragen die ich noch hatte, bezüglich Ersatzrad und Sicherheitsventil des Truma Boilers. Eine wichtige Frage hatte sich schon erübrigt. Während der Fahrt zur Werkstatt verschwand das Licht der Kontrolllampe, die auf eine Störung des Reifendrucksensors hinwies. Der Mechaniker bei Caravantastik schaute sich die Sache zwar noch einmal an, meinte aber auch, so wie ich das schon gelesen hatte, dass sich die Sensoren erst anlernen müssen und dann von selbst einstellen.
Bei der Schiebetür war lediglich die Sicherung für den Motorantrieb herausgefallen, warum auch immer. Diese war relativ schnell ersetzt. Trotzdem spielte der Mechaniker die neueste Steuerungssoftware per Handy ein. Das nächste war die Bodenplatte im Führerhaus. Die konnte er nicht so ohne weiteres befestigen und baute sie erst einmal aus. Da stellten wir fest, dass sich die Platte etwas verzogen hatte. Bis er von der Werkstatt eine Neue besorgte, konnte mir ein anderen Mechaniker den Platz des Ersatzrades und das Sicherheitsventil mit dem Verschluss für den Boiler an der Truma Heizung zeigen. Damit war auch das geklärt.
Das Licht im Einstiegsbereich bei der Schiebetür ging auch wieder, was wahrscheinlich mit der Sicherung der Schiebetür zusammen hing. Der Mechaniker baute die neue Platte am Fußboden ein. So ganz schließend konnte er das nicht tun, weil darunter einige dicke Kabel verliefen, die sehr starr waren und sich nicht sehr gut verformen ließen. Das war allerdings eine Sache die durch die Konstruktion bei Citroen bedingt war. Dafür konnten die Mechaniker bei Caravantastik nichts.
Somit waren alle offensichtlichen Fehler erst einmal behoben und unser Pössl Roadcamp war korrekt eingestellt.
Deshalb möchte ich auch an dieser Stelle ein kleines Resümee ziehen. Leider lief nicht alles so optimal wie man das beim Kauf eines so teuren Fahrzeugs erwarten würde. Daran ist aber in erster Linie auch die Coronakrise mit schuld. Sowohl der Verkauf wie auch die Leute in der Werkstatt und das restliche Personal waren sehr freundlich und haben sich stets um uns und unser Wohnmobil gut gekümmert. Auch dass Kunden von Rosenheim über Passau bis hinauf nach Kelheim und sogar bis von Hannover kamen um ihr Auto in der Werkstatt reparieren zu lassen, zeugt von der Kompetenz der Firma. Soweit es meine bisherigen Erfahrungen betrifft, kann ich Caravantastik durchaus weiterempfehlen.