WoMo-CHECK, DER ZWEITE BLICK
WoMo-CHECK, DER ZWEITE BLICK

WoMo-CHECK, DER ZWEITE BLICK

Das Wohnmobil stand nun glücklich zu Hause. Ganz stolz haben wir es zuerst ein paar Mal umrundet. Dann versuchten wir uns mit den Innereien vertraut zu machen. Zunächst einmal sammelten wir alle Gebrauchsanleitungen zusammen. Anschließend sortierten wir sie nach Wichtigkeit. Alles schien wichtig. Aber irgendwo musste man ja einmal anfangen. Am besten an der Ausstattung, die der Citroen Jumper mitbrachte. Natürlich das Cockpit und dort besonders das Multimediasystem von Kenwood mit der Rückfahrkamera und die Einstellungen der Drehstühle. Was einen eben so als erstes interessiert.

Der zweite große Block war die Wohnraumeinrichtung mit den ganzen Geräten. Schnell hatten wir bemerkt, dass ein einfach „Drauflos“ so nicht funktionierte. Am besten war es, wenn man erst einmal die ganzen Gebrauchsanleitungen überflog, damit man einen Grundeinblick in die Dinge bekam. Da war das Elektrobedienteil, der Dometic Kühlschrank, das Kochfeld, die Nasszelle, der Bettenbau und die Truma Heizung, um nur einen kurzen Überblick über alle die Teile zu geben, die es zu betrachten gab.

Für die genauere Inspektion im WoMo-Inneren hatten wir uns eine Checkliste zurechtgelegt, die wir, soweit es ging, Stück für Stück abarbeiteten. Damit tasteten wir uns langsam voran. Dabei fiel uns noch die eine oder andere Stelle auf, bei der es einer Nachjustierung bedurfte. Zum Beispiel ging das Bodenlicht beim Einstieg an der Seitentüre nicht. Die Bodenplatte vor dem Fahrersitz saß nicht richtig in der Einfassung. Bei der Heimfahrt leuchtete die Kontrolllampe für die Reifendrucksensoren auf. Bei jedem Start zeigte eine Meldung, dass der Reifendruck nicht gemessen werden konnte.

Da wir ohnehin einen Termin für die Nachjustierung der Schiebetür ausmachen mussten, teilte ich dem Händler beim Telefonat gleich noch diese Mängel mit. Wir bekamen einen Termin am 15. April, gleich um 8:00 früh. Da bis dahin noch Zeit war, wurde unser Pössl Roadcamp noch weiter unter die Lupe genommen. Nach Anschluss einer Gasflasche wurde die Funktion des Gaskochers und der Heizung überprüft. Beides arbeitete einwandfrei. Auch der Kühlschrank sprang an und lief ruhig. Auf Grund der noch niederen Temperaturen, wurde vorerst auf die Befüllung des Wassertanks und der Betrieb mit dem Boiler verzichtet. Unter 3° Celsius hätte das Sicherheitsventil des Boilers sowieso nicht geschlossen.

Dabei fiel uns auf, dass wir einige Dinge noch nicht herausgefunden hatten. Zum Beispiel wo sich das Ventil für den Boiler befand, das man vor der Inbetriebnahme schließen muss. Auch die Position des Ersatzrades hatten wir noch nicht entdeckt. Ja, es gab halt viel zu schauen. Aber nachdem ohnehin der Termin in der Werkstatt anstand, wäre das eine günstige Gelegenheit diese Dinge zu erfragen.

Wie es in der Werkstatt war lest ihr im nächsten Bericht mit dem Titel, „WoMo die Nachjustierung„.