Auf ins Gaisthal
Auf ins Gaisthal

Auf ins Gaisthal

29.04. – 01.05.2023

29.04.2021

Fahrt von – nach:Straubing – Gaisthal / Schönsee
Gefahrene KM / Fahrzeit:90 km / 1:30 Std.
Gefahrene Route:Straubing – Wiesenfelden – Michelsneukirchen – Roding- Wetterfeld – Stamsried – Rötz – Winklarn – Gaisthal
Camping- / Stellplatz:Naturcamping Oberpfälzer Wald
Adresse:Am Bad 2, 93529 Schönsee-Gaisthal
Tel. +49 (0) 9674 924600
Preis für 1 KaWa + 2 Personen / pro Nacht:23,00 € Stand 2023
Strom vorhanden / Preis:3,00 € / pauschal bis 6 Tage / Nacht
Frischwasser vorhanden / Preis:Incl.
Grauwasserentsorgung:Incl.
Müllentsorgung:Incl.
Geschirrwaschplatz:ja
Toiletten und Duschen:incl.
Gesamteindruck – Sauberkeit:Hat den Charme der 60er und 70er Jahre. Aus dieser Zeit stammen auch noch die Gebäude. Es ist relativ sauber, es wird sich bemüht. Der Platz ist ordentlich, man erkennt noch die typische, alte Beckeneinfassung des Bades.
In der Nähe – Einkauf – ÖPNV – usw.:Nächste Einkaufsmöglichkeit in Schönsee, ca. 8 Km entfernt.
RBO nach Schönsee mehrmals täglich außer Sa. u. So.
Wichtige Anmerkungen:
Das Wetter war heute:Bedeckter Himmel, eher Regnerisch

Unsere Aktivitäten an diesem Tag:

Ganz gemütlich sind wir am Samstag Vormittag angereist. Außer uns war niemand da. Selbst der Platzbetreiber war zunächst nirgends zu sehen. Nach einiger Zeit tauchte er dann hinter seinem kleinen Lastwagen auf, der am Campingplatz stand. Er hatte nicht gerechnet, dass wir bei dem Wetter doch kommen. Auch hier hatte sich die Unsitte eingebürgert, dass man nicht absagte wenn man nicht kommt. Dafür bekamen wir den Platz für uns ganz alleine. Da der Boden von den Regenfällen der letzten Zeit ziemlich aufgeweicht war, bat er uns, auf den befestigten Wegen aus den Zeiten des Freibads zu bleiben. Das machten wir gerne, da wir ansonsten damit rechnen mussten, im Schlamm stecken zu bleiben.

Campingplatz Einfahrt

Wir richteten unsern Platz ein. Das heißt wir schlossen zunächst das WoMo an den Strom an. Diesmal brauchten wir dazu die Verlängerung. Auch die Räder, die wir dabei hatten kamen runter, damit wir an die Gasflaschen kamen. Für die Nacht befürchteten wir, dass wir die Heizung aktivieren mussten. Es war nicht so richtig kalt, aber auch nicht so richtig warm.

Nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg um zur Burgruine Frauenstein zu wandern. Eine Runde von 12 km, für die wir ca. 3:15 h brauchten. Die Wanderung führt sehr schön durch den Oberpfälzer Wald. Ab und zu wird man auch mit Ausblicken auf die umgebende Landschaft belohnt. Zum Schluss besteigt man einen bewaldeten Hügel, auf dem sich noch ein paar Mauerreste befinden.

Die Frau vom Frauenstein sagt leise Servus.

Der ganze Hügel ist die eigentliche Burg. Immerhin befindet man sich auf 875 mtr. Seehöhe. Eine Tafel weist darauf hin, wer hier alles „gehaust“ hat. Wir machten uns auf den Rückweg hinunter nach Pondorf und über Wiesen zur Straße, auf der wir zurück nach Gaisthal kamen.


30.04.2023

Das Wetter war heute:leicht bewölkt, teilweise Sonnig und wärmer

Unsere Aktivitäten an diesem Tag:

Wir hatten Glück, denn heute war Radlsonntag. Das hieß, dass auf der alten Bahnstrecke zwischen Wölsendorf und Schönsee, dem jetzigen Bayerisch-böhmischen Freundschaftsweg, ein Radel-Fest stattfand. „Steigt´s auf´s Radl“. Unter diesem Motto veranstaltet das Regionalformat „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) immer am letzten Sonntag im April diese Veranstaltung. Dabei gibt es an allen ehemaligen Bahnstationen etwas zum Essen und Trinken, manchmal auch mit Blasmusik. Vom Bärlauchdotsch über Weißwürst bis zu Grillschmankerl wird einiges angeboten.

Der schöne See in Schönsee

Das ließen wir uns nicht entgehen und fuhren auch ein Stück auf dem Radweg. Von Gaisthal aus ist man recht schnell in Schönsee. Dort haben wir uns gleich einmal auf einen Kaffee und Kuchen niedergelassen. Bei der Gelegenheit konnten wir zuschauen, wie der Maibaum zum Aufstellen hergerichtet wurde. Wir fuhren aber noch weiter bis Weberhäuser durch die Oberpfälzer Landschaft. Dort gingen allerdings die Schmankerl aus, weil ja nur bis Schönsee geplant war. Also machten wir kehrt und fuhren wieder zurück nach Gaisthal. Hier war inzwischen auch schon einiges in Schwung gekommen, so dass wir uns hier zur Brotzeit niederließen. Den Rest des Tages genossen wir noch die Sonne und die Ruhe am Campingplatz.


01.05.2023

Fahrt von – nach:Gaisthal – Straubing
Gefahrene KM / Fahrzeit:90 km / 1:30 Std.
Gefahrene Route:Gaisthal – Winklarn – Rötz – Wetterfeld – Roding – Stamsried – Michelsneukirchen – Wiesenfelden – Straubing
Das Wetter war heute:Es war teilweise bewölkt, teilweise sonnig.

Unsere Aktivitäten an diesem Tag:

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und traten die Heimreise an.

Resümee:

Der Campingplatz in Gaisthal ist auf jeden Fall etwas für Camper die ihre Ruhe haben wollen. Schön dass es solche Plätze noch gibt. Wer es etwas beschaulicher mag, für den gibt es in der Gegend rum um Oberviechtach und Schönsee jede Menge zum entdecken und erkunden, ohne die Hektik der Hotspots.